Italien - Eine Sängerreise


Seit vielen Jahren ist es eine schöne Tradition der Singgemeinschaft einmal das Dorf zum Tag der Deutschen Einheit zu verlassen und sich woanders umzusehen. Diesmal war die Gegend um den Gardasee unser Ziel. Trotz vieler Unkenrufe wegen dem Wetter hatten wir zwar nicht durchgehend Sonne aber auch keinen Regen. Am ersten Tag haben wir den Weg über den Zirler Berg nach Innsbruck genossen. Bergwelt pur - Sonne und auch hier und da ein wenig steile Straßen, die unser Busfahrer aber souverän gemeistert hat. Das Hotel in Simione war sehr großzügig. Am zweiten Tag war der Gardasee selbst unser Ziel. Zunächst ging es mit der Seilbahn auf den Monte Baldo. Danach führte uns eine charmante Dame durch Malcesine - eine Stadt mit vielen Touristen aber auch malerischen Flecken. Nachdem wir den Gardasee mit dem Boot überquert hatten landeten wir in Limone, der Heimatstadt des allseits bekannten heiligen Daniele Comboni.Eine sehr romantische Stadt die bis in die jüngste Vergangenheit nur mit dem Boot zu erreichen war. Der Tag klang aus mit einer Bootstour nach Riva del Garda und einer nicht alltäglichen Weinprobe.
Am nächsten Tag war der Höhepunkt der Reise. Alle Teilnehmer fuhren mit dem Bus und schließlich der Bahn nach Venedig. Von der Bahnstation ging es zu Fuß zum Markusplatz. In einer Führung wurde die Geschichte der Serenissima Repubblica di San Marco lebendig. Nach einer kurzen Zeit zum Selbstentdecken, fuhren viele mit dem Vaporetto (ein Boot das den Bus in Venedig darstellt) über den Canal Grande wieder zurück zur Bahnstation. Dies ist ein einmaliges Erlebnis da von dieser Warte alle Palazzi und die Rialtobrücke in Ihrem vollen Glanz erscheinen. Trotz der großen Geschäftigkeit Tag und Nacht ist Venedig sicherlich eines der Schatzkästlein Europas.
Der letzte Tag startete mit dem Besuch einer Grappa Destille. Eine sehr ansprechende Fabrik mit vielen auch kostbaren Tropfen die es so nicht unbedingt überall zu kaufen gibt. Eine kleine Führung stellte den Fertigungsprozess vor.
Der Heimweg wurde noch einmal von einem Abendessen unterbrochen und gegen 21 Uhr waren wir wieder zu Hause. Wie jedes Jahr war es eine schöne Reise, Zeit einmal die Seele baumeln zu lassen, mit Trunstadtern zu reden die man sonst seltener trifft und einfach eine schöne Zeit in der Gemeinschaft zu verbringen.
Wie immer hat unser Kassier Werner Zanner erfolgreich, aber auch mit viel Mühe, diese Reise geplant. Nächstes Jahr soll es nach Österreich gehen. Wir alle freuen uns schon darauf.

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